Star Wars – The Clone Wars

August 26, 2008

Im Grunde reicht ein Wort als Kritik: Kinderfilm. Um es ausführlicher zu machen: Die Tricktechnik ist sehr ansehnlich und zeigt, was man heutzutage alles mit Computern machen kann, die Story hingegen ist sogar noch dämlicher als die von „Episode 1“. Und zwar: Irgendwann zwischen Episode 2 und 3 wird der Sohn von Jabba The Hutt von Count Dooku entführt und Anakin Obi-Wan sollen ihn retten. Da Obi-Wan verhindert ist, muss Anakin vorerst alleine losziehen. Fast alleine, denn er bekommt seinen eigenen Padawan: Ein vorlautes Mädchen namens Ahsoka. Natürlich handelt es sich um eine Falle, man bekommt es mit der fiesen Sith-Lady Asajj Ventress zu tun und Jabba muss erkennen, dass sein Onkel ein hinterhältiges Vieh ist.

Der Film ist betont kindlich (und trotzdem „erst“ ab 12 freigegeben), was man nicht nur an der verdammt flachen Story sehen kann, sondern vor allen Dingen an den Dialogen. Erwachsene Star-Wars-Fans sollten einen großen Bogen um „The Clone Wars“ (und die auf diesen Film folgende TV-Serie) machen, oder besser zur gleichnamigen Zeichentrickserie zurückgreifen, die seinerzeit zwischen Episode 2 und Episode 3 veröffentlicht wurde und in zwei Teilen auf DVD veröffentlicht wurde. Die sieht zwar nicht so hübsch aus, ist dafür aber auch erwachsenenkompatibel. Die neuen „Clone Wars“ sind es jedenfalls nichts und können getrost als Ausverkauf der „Star Wars“-Saga betrachtet werden. Schade, dass George Lucas diesen Mythos so demontieren musste…

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